Während sich in vielen anderen kulturellen Gebieten die jüdischen Glaubensanhänger schon früh Fuß fassten, wie beispielsweise in der Literatur durch Scholem Alejchem oder Isaac Bashevis Singer, wurde der Beruf des Künstlers erst lange Zeit von den Juden umgangen. Zum einen ist dies auf ihr zweites Gebot zurückzuführen, was die Werke der bildenden Kunst als geschnitzte Bilder disqualifizierte.
Und so kam es, dass Jahrhunderte lang in der jüdischen Kunst meist Abbildungen von Tieren oder Holzschnitzwerkzeugen die Bildnisse von Menschen übersteigen. So kam es, dass sich die moderne jüdische Kunst erst mit dem Aufstieg des Modernismus im 20. Jahrhundert ausbaute. Nach den Weltkriegen wurde die Kunst den Juden aberkannt und so ist es auch heute noch so, dass einzelne Gemälde und Kunstwerke auch noch heute als verschollen gelten.
Jüdische Designer im Laufe der Zeit
Ob kindlicher Zauber, lässiger Komfort oder ikonischer Glamour, jüdische Designer verleihen Gefühlen Ausdruck. Ihre Arbeit zeugt von kühner Fantasie und dessen kompromissloser Umsetzung. Ihr Vermächtnis ist unerschöpflich, ihr Wirken allgegenwärtig, ihre Ästhetik unverkennbar. Der folgende Artikel soll ihrem Schaffen gedenken.
Wir betrachten dabei nicht nur die bekanntesten Werke des Expressionismus, sondern auch, wie moderne Künstler beim Upcycling mit Alltagsgegenständen aus Plastik oder Karton, neuartige dreidimensionale Kreationen erschaffen
Das Judentum
Mit Judentum meint der Experte generell die Gesamtheit aus Geschichte, Kultur, Tradition und Religion des sich selbst als Volk Israel bezeichnenden Volkes. Mit dem Begriff jüdisch kann auch nur die jüdische Religion gemeint sein. Dabei ist das Judentum mit 4000 Jahren die älteste aller drei Religionen (Judentum, Islam und Christentum), die an den einzigen und denselben Gott glauben.
Es gibt lediglich ein Land, in welchem die Mehrheit der Bürger jüdischen Glaubens ist und dies ist Israel. Die jüdische Religion hat ihre Basis in den religiösen Traditionen des jüdischen Volkes. Nach deren Glauben hatte Gott mit Abraham einen Vertrag geschlossen. Abraham lebte einst im heutigen Irak, welches früher Mesopotamien genannt wurde. Gott hatte Abraham versprochen, diesem ein Land zu geben und die Nachkommen zu einer großen Bevölkerung zu machen. Hierfür erwartete dieser von Abraham, dass er damit aufhörte, an die vielen unterschiedlichen Götter des eigenen Volkes zu glauben und lediglich noch ihn als beispiellosen Gott gutzuheißen.
Die Traditionen teilen sich auf in die mündliche Lehre (Talmud, Mischna, Schulchan Aruch) und die schriftliche (Thora). Im Vergleich zum Islam und zum Christentum hat das Judentum bis auf eine Ausnahme in der antiken Geschichte auf Christianisierung (Überzeugung Nicht- und Andersgläubiger) weitestgehend verzichtet. So betrachtet das Judentum es nicht als Hinderungsgrund oder als Sünde für das Empfangen des Heils durch Gott, wenn Nicht-Juden und die Völker die abirrenden Glaubensvorstellungen und die Religionen pflegen.
Der Zentralrat der Juden und ihr neues Corporate Design
Der Zentralrat der Juden ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes und somit die größte jüdische Gemeinde in Deutschland. Sie repräsentiert heute die politische Vertretung der Juden in Deutschland. Diese präsentiert sich in Deutschland ab sofort in einem neuen Corporate Design. Mit einem auffallenden neuen Logo sowie dem modernen Schrifttyp hebt der Zentralrat der Juden den Anspruch hervor, als zentraler Dachverband von insgesamt 118 Gemeinden das moderne Leben der Juden in Deutschland zu zeigen.